Die Kaki-Frucht
Kakis – gesund und lecker
Die Kaki ist eine Züchtung, die aus der israelischen Sharon-Frucht entstandene ist. Die kleinere Sharon sieht man ebenfalls ab und an im Supermarkt. Beide Früchte soll man nach dem Kauf durchaus ein paar Tage zum Nachreifen liegen lassen.
Die ursprüngliche Kaki oder Persimon (spanisch: caqui tomatero) kommt aus China und ähnelt einer dicken roten Tomate. Im reifen Zustand ist sie sehr weich, weshalb sie schnell verzehrt werden muss und sich zum Transport nach Deutschland nicht eignet. Ihre Schale schmeckt wegen des hohen Gehalts an Tannin sehr bitter, die Frucht hingegen zuckersüß. Manchmal sind auch Kerne enthalten, die man ausspuckt. Mittlerweile sind die Kerne bei den meisten Sorten weggezüchtet. Das weiche Fruchtfleisch löffelst du am besten aus der Schale, während du die orangenfarbenen harten Kaki samt Schale verzehren kannst, wie einen Apfel.
In Spanien kosten die harten Kaki ab 19 Cent pro Stück, die saftigen roten Kaki kriegt man für 1 Euro.
Der Kaki werden anitioxidative Wirkungen auf den menschlichen Körper zugeschrieben. Außerdem hat sie viel Provitamin A. Sie enthält allerdings auch 19% Fruchtzucker. Der ist für die bräunlichen Spuren in Schale und Fruchtfleisch verantwortlich. Das ist also kein Mangel.
Kaki-Bäume gehören zur Gattung der Ebenholzgewächse. Sie können bis zu 10 Meter hoch werden und sind resistent gegen Schädlinge. Sie blühen im Frühjahr und Frühsommer. Auf einem Baum können gleichzeitig männliche und weibliche Blüten vorkommen. Eine Bestäubung durch Insekten ist nicht nötig aber möglich.
In Spanien wird die Kaki vor allem in Valencia und in Andalusien angebaut.
Falls du noch nie eine Kaki verspeist hast, solltest du das jetzt unbedingt nachholen.
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