Cuevas del Almanzora an der Costa de Almería
Zu den ältesten Städten in der Provinz Almería zählt Cuevas del Almanzora. Die Kleinstadt mit knapp 14.000 Einwohnern liegt in einem Tal am Fluss Almanzora. Die Entfernung nach Almería beträgt etwa einhundert Kilometer, die Autofahrt dauert ungefähr eine Stunde.
Den Namen erhielt der Ort von den vielen Höhlen, die sich in den Bergen der Umgebung befinden. Prähistorische Siedlungen wurden entdeckt, bereits um 1900 vor Christus wurden die Höhlen bewohnt. Bekannt wurde Cuevas del Almanzora im 19. Jahrhundert als Silber in den Sierra Almagrera Bergen entdeckt wurde, viele Goldsucher und Minenbesitzer zogen nach Cuevas del Almanzora.
Strände in Cuevas del Almanzora
Cuevas del Almanzora besitzt insgesamt 12 Strände. Sie gehören alle zum Küstenabschnitt Costa de Almería:
- Playa Cabezo Negro
- Playa Cala Invencible
- Playa Cala Cristal
- Playa Pozo del Esparto
- Playa El Calón
- Playa Quitapellejos / Palomares
- Playa Cala de la Dolores
- Playa Embarcadero Viejo
- Playa Cala Panizo
- Playa Villaricos
- Playa Peñon Cortado
- Playa Fábrica del Duro
Sehenswürdigkeiten in Cuevas del Almanzora
Der ehemalige Wohlstand des Ortes ist an den eleganten Häusern der Minenbesitzer, den breiten Straßen, Statuen und Kirchen erkennbar. Zu sehen sind die großbürgerlichen Häuser mit der beeindruckenden Architektur in der Nähe des Plaza de la Constitución sowie des Rathauses.
Wichtigste Sehenswürdigkeit der Stadt sind die Höhlenwohnungen Las Cuevas del Almanzora.
Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten gehört das Castillo del Marqués de los Vélez. Die Burg wurde im gotischen Stil im 16. Jahrhundert errichtet, erweitert wurde der Bau um 1770 im neoklassischen Stil. Heute beherbergt das Castillo zwei Museen: Das Museum Antonio Manuel Campoy, mit einer Sammlung wichtiger zeitgenössischer Kunst aus Andalusien und das Archäologische Museum. Des Weiteren befinden sich hier das historische Archiv und eine Bibliothek der Stadt.
Die Iglesia de Nuestra Señora de la Encarnación entstand im 18. Jahrhundert im Barockstil, ebenso wurde das Kloster San Antonio aus dem Jahr 1651 im Stil des Barocks erbaut.
Im Februar 2022 wurde das Museo Taller Emilio Sdun eröffnet. Gewidmet ist dem in Deutschland geborenen Künstler und Verleger Dieter Emil Sdun (1944–2015), der von 1996 bis zu seinem Tod in Los Guiraos lebte. Das Museum zeigt das Atelier und die Werkstatt des Künstlers sowie seine Werke aus den Bereichen Typografie und Kalligrafie.