Níjar – Baden und Wandern
Das Städtchen Níjar in der Sierra Alhamilla ist die Gemeinde mit der größten Ausdehnung der Provinz Almería. Níjar besteht insgesamt aus 25 großen und kleinen Dörfern. Du erreichst die Stadt am besten mit dem Auto über die A-7 (E-15) und die AL-9018 oder AL-100. Der nächstgelegene Flughafen ist Almería.
Das Klima in Níjar ist das ganze Jahr sehr mild. Die Durchschnittstemperatur beträgt ungefähr 20 °C.
Historisch geprägt wurde der Ort vor allem von den Mauren. Viele Touristen, die nach Níjar kommen, sind auf der Durchreise, um die Ruinen der maurischen Burg von Huebro, die Kirche Santa Maria de la Anunciación und die typischen weiß getünchten Häuser zu besichtigen. Übernachtungsgäste hat der Ort wenige.
Da der Strand 22 km vom Ortskern entfernt ist, kommen die meisten Touristen nach Níjar eher, um Wanderausflüge zu machen. Die beliebtesten Ausflugsziele sind die Sierra Alhamilla, Tabernas (karge Wüstenlandschaft) und der Naturpark Cabo de Gata.
Die Bewohner von Níjar leben vorwiegend von der Landwirtschaft und den Handarbeiten. Hochwertige, schöne Keramik-, Töpferwaren, Körbe und Teppiche findest du hier an jeder Ecke.
Zum Essen, Trinken und Relaxen versammeln sich Einwohner und Touristen am Kirchenplatz. Hier sind viele gemütliche Restaurants und Cafés. Eine kulinarische Köstlichkeit von Níjar sind die in den alten Holzöfen hergestellten Backwaren.
Strände in Níjar
Aufgrund der enormen Fläche und der vielen einzelnen Gemeinden, die zur Stadt gehören, besitzt Níjar eine Vielzahl an Stränden. Diese befinden sich fast alle im Naturpark Cabo de Gata und einige davon gehören zu den schönsten Stränden in Andalusien.
Vor allem die traumhaften Naturstrände wie der Playa Cala de Mónsul, der Playa Los Genoveses oder der Playa Cala San Pedro sind in ihrer Schönheit kaum zu überbieten.
Wer lieber eine gute Ausstattung bevorzugt, findet an den Stränden Playa San José und Playa Aguamarga alles, was man für einen entspannten Tag am Meer so braucht.
Sehenswürdigkeiten in Níjar
Castillo de Huebro: Die kleine Burg wurde im 12. Jahrhundert von den Almohaden errichtet. Die Überreste der Burg gehören zum »Bien de Interés Cultural« in Spanien.
Casa de los Volcanes: Das Museum befindet sich im Ortsteil Rodalquilar und vermittelt Besuchern die geologische Geschichte des Naturparks Cabo de Gata. Außerdem erfährt man einiges über die Bedeutung des Bergbaus in der Region. Du findest das Museum in der Calle Apartadero 9. Ganz in der Nähe befindet sich auch eine alte, verlassene Mine.