Palos de la Frontera an der Costa de la Luz
Ungefähr 14 Kilometer von der Provinzhauptstadt Huelva entfernt liegt der historisch interessante Ort Palos de la Frontera an der Mündung des Río Odiel. Von Palos aus stach die Flotte des Christoph Kolumbus in See, um das neue Land im Westen zu erkunden. Mehrere Einwohner nahmen an der Expedition teil.
Die Geschichte der Stadt blickt auf Eroberungen durch die Mauren und spätere Besiedlung durch Christen zurück. Vor allem aber macht die Stadt durch Kolumbus-Expedition auf sich aufmerksam. Das Geburtshaus der beiden Brüder Pinzón, die daran teilnahmen, dient heute mit einem Seefahrermuseum als Erinnerungsstätte. Statuen von Kolumbus und den Pinzóns sind in der Stadt aufgestellt.
In der Mole der drei Karavellen können Nachbildungen der drei berühmten Schiffe Pinta, Niña und natürlich der Santa Maria bewundert werden.
Sehenswürdigkeiten in Palos de la Frontera
Zeugnisse der christlichen Besiedelung sind das Kloster La Rábida, das im 13. Jahrhundert von Franziskanern erbaut wurde. Das Bauwerk im gotischen Mudéjar-Stil hatte 1490 mit Christoph Kolumbus seinen wohl bekanntesten Gast.
Der Seefahrer kam ins Kloster, nachdem seine Forschungsexpedition abgelehnt wurde. Lange blieb er nicht, nur zwei Jahre später machte er sich auf den Weg Amerika zu entdecken.
Sehenswert ist auch die Iglesia de San Jorge, eine Kirche, die ebenfalls im maurischen Mudéjar-Stil errichtet wurde. Der Botanische Garten von Palos zeigt viele südamerikanische Pflanzen.
Strände in Palos de la Frontera
Mit dem Playa Mazagón besitzt die kleine Stadt einen der schönsten Sandstrände der Costa de la Luz.
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Christoph Kolumbus
Der italienische Seefahrer Christoph Kolumbus gehört zu den berühmtesten Personen der Geschichte. Von Palos de la Frontera in Andalusien aus stach Kolumbus mit den drei Schiffen »Niña«, »Pinta« und »Santa Maria« am 3. August 1492 in See, um kurze Zeit später einen neuen Kontinent zu entdecken.