Santa Fe – ein Hauch von Kolumbus
Westlich der Stadt Granada liegt die Stadt Santa Fe. Nur etwa zwanzig Minuten dauert die Fahrt von Granada aus. Knapp dreizehn Kilometer beträgt die Strecke auf der Bundesstraße A-92-G.
Santa Fe zählt zu den jungen Städten Spaniens, sie wurde im Jahr 1491 von den spanischen Königen gegründet. Sie entstand aus einem Heerlager, welches zur Belagerung Granadas angelegt wurde. Dadurch wurde Santa Fe zu einem wichtigen Ort und genoss viele Privilegien.
Der militärische Charakter ist noch heute an der Straßenführung erkennbar. Von dem ehemals ummauerten Bereich in der Stadtmitte sind noch vier Stadttore erhalten. Die Altstadt wurde unter Denkmalsschutz gestellt. Sehenswert sind die neoklassizistische Kirche Iglesia de la Encarnación de Santa Fe aus dem 18. Jahrhundert, ein Augustinerkloster sowie die Eremitage de los Gallegos. Erst im Jahr 1931 wurde das Rathaus im Neo-Mudéjarstil von Francisco Fábregas Vehil errichtet.
Bekannt ist Santa Fe durch den Vertrag»Kapitulation von Santa Fe«. Mit diesem Vertrag zwischen Christoph Kolumbus sowie Isabel I. von Kastilien und Ferdinand II von Aragón wurden die Bedingungen für die Suche eines Seewegs nach Indien festgelegt.
Santa Fe liegt mitten in der Vega von Granada. Die Umgebung lädt zu Wanderungen und Fahrradtouren ein. Die Stadt verfügt über zahlreiche Bars und Restaurants, probiert werden sollten die Piononos, eine typische Süßigkeit Granadas.
Jährlich findet ein Theater-Festival statt, zudem gibt es viele künstlerische Ausstellungen.
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Christoph Kolumbus
Der italienische Seefahrer Christoph Kolumbus gehört zu den berühmtesten Personen der Geschichte. Von Palos de la Frontera in Andalusien aus stach Kolumbus mit den drei Schiffen »Niña«, »Pinta« und »Santa Maria« am 3. August 1492 in See, um kurze Zeit später einen neuen Kontinent zu entdecken.