MA1: Bergwanderung von El Chorro nach Valle de Abdalajís

Über den weltberühmten Caminito del Rey im Norden der Provinz Málaga ist hier schon an anderer Stelle (Wanderung MA4) berichtet worden. Der Caminito endet in El Chorro.
Bergwanderung El Chorro Valle de Abdalajís
Die Berge der Sierra de Abdalajís ( Foto: Wolfgang Zöllner )
Schwierigkeitsgrad: Schwer
Länge: 15.65 km

Dort beginnt unsere Wanderung, die über die eindrucksvolle Sierra de Huma in das einsame Dorf Valle de Abdalajis führt. Für die Rückkehr nach El Chorro musst du dir für ca. 20 Euro ein Taxi organisieren.

Anreise

Für die Anreise von Málaga musst du 1,5 Stunden einplanen, ebenso von Marbella. Du kannst die gesamte Tour an einem Tag schaffen, denn die Bergwanderung dauert höchstens 7 Stunden.

Von Málaga geht es am schnellsten auf der A-357 in Richtung Campillos. Bei Ardales biegst du rechts ab auf die MA-5403 und fährst ein Stück am Stausee Embalse del Conde de Guadalhorce entlang, bis rechts die Abzweigung auf die MA-5403 nach El Chorro auftaucht.

Hier fährst du nach rechts bis zum Stausee von El Chorro, den du auf einer Brücke überquerst. Am anderen Ufer geht es halbrechts etwas bergauf. Du parkst das Auto neben dem Bahnhof von El Chorro.

Von Marbella aus fährst du auf der A-355 in Richtung Ojén/Coín und weiter in Richtung Málaga, bis die A-355 in die Schnellstraße A-357 einmündet. Hier biegst du nach links ab in Richtung Campillos. Ab hier geht es weiter wie oben.

Von der Costa de la Luz fährst du von Jerez de la Frontera auf der A-382 / A-384 bis Campillos und biegst kurz hinter Campillos nach rechts ab auf die A-357 in Richtung Málaga. Kurz vor Ardales biegst du links ab auf die MA-5403. Ab hier geht es weiter wie oben.

Tourbeschreibung

Vor dem Bahnhof von El Chorro folgst du dem Wegweiser Sendero Haza del Rio 400´m auf einer Teerstraße. Rechts passierst du einen Wegweiser GR-7 Valle de Abdalajís.

An der Einmündung in eine Schotterstraße gehst du links weiter. An einer Weggabel neben einer Schautafel gehst du rechts hoch auf den Sendero Haza del Río. An einer Weggabel neben einem verfallenen Haus befindet sich rechts eine Sackgasse. Hier gehst du links weiter und passiert kurz darauf eine Schranke.

Hier beginnt ein Forstweg, der nun in Kurven stetig bergauf durch den Pinienwald führt.

Etwa eine Stunde nach dem Abmarsch am Bahnhof siehst du links vorne den Metallmast einer Schwachstromleitung. Dort biegst du nach links ab auf einen anfangs undeutlichen Bergpfad. Bald siehst du links auf die Schlucht des Río Guadalhorce herab und gegenüber erkennst du die Staumauer des oberen Sees auf dem Bobastro, von dem das Wasser durch die Röhren des Pumpspeicherwerks hinunter in den Stausee von El Chorro rauscht.

Der Weg verzweigt nun in viele Ziegenpfade, die aber später alle am gleichen Punkt zusammen kommen. Rechts an der steilen Felswand siehst du evtl. Kletterer. An einem Bergsattel gehst du durch einen Zaun und gerade auf eine Ansammlung von Felsen zu. Dort hast du einen guten Rundblick und kannst eine Rast einlegen. Anschließend gehst du zum Durchlass im Zaun zurück, aber nicht hindurch, sondern folgst dem Pfad, der nach links am Zaun entlang führt. Links oben an einem Hang siehst du in einiger Entfernung ein Bauernhaus.

Auf einem ausgedehnten Olivenhain verzweigt der Weg in viele Ziegenpfade. Am besten hältst du dich etwa in der Mitte des lang gezogenen Tals Tajo del Arrejanado und wanderst nach rechts oben auf den höchsten Punkt des Tal-Einschnitts am Waldrand zu. Dort mündet der Pfad in einen Forstweg, der nach rechts und dann nach links bergab durch den Pinienwald führt. An einer Weggabel neben einer Schautafel, die auf den Sendero Sierra de Huma hinweist, gehst du rechts weiter und an der nächsten Weggabel dann links.

An der Einmündung in eine Schotterstraße wendest du dich nach links und folgst den weiß-roten Markierungspfosten. Links am Hang siehst du zwei Hütten. An der nächsten Weggabel gehst du nach rechts bergab. Hinter einem Gatter folgst du nach links bergauf dem Fernwanderweg GR-7 in Richtung Valle de Abdalajís.

Rechts passierst du ein weißes Haus. Links lädt eine Ruine am freien Berghang zu einer Rast in der Sonne ein. Gleich hinter der Ruine kommst du an eine Weggabel. Hier biegst du nach links ab auf einen schlechten Schotterweg. Sobald der Schotterweg abwärts geht, biegst du nach links oben ab auf einen undeutlichen Bergpfad, der bald in mehrere Ziegenpfade verzweigt. Versuche, einen Pfad möglichst weit rechts zu finden, so dass du den gerade verlassenen Schotterweg weiter unten in Sichtweite behältst. Wo es nach links um einen Hügel herum geht, biegst du wieder auf den Schotterweg nach links ein.

Kurz darauf biegst du nach rechts in einen Pfad ein, der an einer Furt einen Bach überquert. Dahinter gehst du einfach auf der Wiese geradeaus bergauf auf die allein stehende Hütte Cortijo de la Rejanada zu. Rechts neben der Hütte marschierst du auf einen Zaun zu und kletterst auf einer Holzleiter über den Zaun. Dahinter beginnt ein wieder sichtbarer Bergpfad der bergauf führt. Rechts oben erkennst du drei felsige Bergspitzen der Sierra de Abdalajís.

Die niedrigste in der Mitte ist das nächste Ziel. An einer Gabel neben einem weiß-gelben Pfahl gehst du links bergauf und folgst dem Pfad durch eine riesige mit Ginster bewachsene Fläche nach rechts bergauf immer auf den mittleren Gipfel zu.

Oben angekommen auf dem Bergsattel geht es an einem Wegweiser links hoch zum Cumbre Capilla und rechts auf dem Wanderweg PR-A86 nach Valle de Abdalajís. Hier gehst du rechts. Auf dem ausgedehnten Felsenplateau mit interessanten Steinformationen ist der Weg kaum zu erkennen und nur selten durch weiß-gelbe Pfähle und Steinmännchen markiert. Du wanderst rechts in einem sehr weiten Linksbogen erst auf die Felskante des mittleren Gipfels zu und dann in Richtung des rechten Gipfels.

Wo die Felswüste endet und der Ginster beginnt, geht der Pfad bergab und verbreitert sich zu einem groben Schotterweg. Links passierst du eine Ruine. Der Weg geht immer steiler bergab, direkt auf das ganz unten gut sichtbare Valle de Abdalajís zu.

Du gehst durch eine Sperre und passierst links einen Grillplatz. An einer Weggabel gehst du links auf einem Schotterweg bergab. An der ersten Häuserzeile überquerst du die Teerstraße Vereda del Chorro und gehst weiter geradeaus bergab bis zur Repsol-Tankstelle an der A-343. In diese Hauptstraße biegst du nach rechts ein und gleich wieder nach rechts in die Calle Madre Petra. Diese endet an der kleinen Plaza Virgen de los Dolores. Dort gehst du halblinks weiter auf der Calle Real.

Im Haus mit der Nummer 28 befindet sich der örtliche Taxiunternehmer Carrasco. Wenn er nicht da ist, findest du ihn in der Kneipe gegenüber oder rufst ihn auf dem Handy an (0034 – 679423635) oder seine Frau auf dem Festnetz (0034-952488124). Die Taxifahrt zum Bahnhof von El Chorro kostet 15 bis 20 Euro.

Restaurants gibt es nur am Bahnhof von El Chorro und in Valle de Abdalajís. Während der ganzen Wanderung gibt es keine Einkehrmöglichkeit. Du solltest also etwas zu Essen und ausreichend Getränke einpacken. Bergwanderschuhe sind ein Muss.

Rückreise

Wer von der Costa del Sol angereist ist, kann für die Rückfahrt eine andere Route wählen: Vom Bahnhof El Chorro fährst du zurück zur Brücke und biegst dahinter nach links ab in die Straße C.H.S.E, die von einer Wassergesellschaft betrieben wird und am Fluss Guadalhorce entlang in Richtung Álora führt. Bei Álora folgst du der Beschilderung »Málaga / Pizarra«.

Vor Pizarra folgst du der A-343 nach rechts in Richtung Zalea und biegst dort nach links ab auf die A-357 in Richtung Málaga. Wer nach Marbella zurück muss, biegt ca. 10 km hinter Zalea nach rechts ab auf die A-355 nach Coín/Marbella.

Wer von der Costa de la Luz angereist sind, für den entspricht der Rückweg der Anreise.

Karte und Höhenprofil

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